Es gibt eine Reihe von Installationen, die das eigene Haus oder die Wohnung sicherer machen. In vielen Fällen kann bereits eine gut sichtbare Überwachungskamera abschreckend wirken auf Einbrecher.
Im Vergleich zu anderen Wertschränken werden Möbeltresore unsichtbar zu Hause versteckt. Sie können im privaten als auch gewerblichen Bereich eingesetzt werden und sind nicht selten fest in der Wand verankert.
Ein guter Möbeltresor ist groß genug, um alle Dokumente oder Wertsachen sicher zu verwahren und passt trotzdem ins Möbelfach oder sogar in die Schublade.
So hebst du deine Sicherheit zu Hause aufs nächste Level
Manchmal sind es die kleinen Tipps von Menschen, die einen Einbruch am eigenen Leib erleben mussten. Machmal sind es aber auch Produkte, die deine Sicherheit zu Hause sinnvoll verbessern können:
1) Einen Möbeltresor mit solidem Verschluss wählen
Ein hochwertiger Schließmechnanismus an deinem Möbeltresor ist in jedem Fall sinnvoll, einen günstigen Tresor kann man nämlich viel zu leicht einfach aufbohren. Wie lange ein Einbrecher aufgehalten werden kann, gibt die Sicherheitsstufe auf dem Etikett des Wertschranks an. Namhafte Hersteller wie BURG-WÄCHTER oder Rottner sind üblicherweise eine Garantie für Qualität und Langlebigkeit bei einem Safe.
2) Vermögenswerte zu Hause gegen Katastrophen schützen
Apropos Tresor: Feuerbeständige Möbeltresore schützen auch bei hohen Temperaturen, wie lange hängt von den verarbeiteten Materialien ab. Elektronische Schlösser können ebenso Vorzüge haben wie ein mechanischer Schließmechanismus mit einem Schlüssel. Es gibt auch Wertschränke zum Einbauen ins Mobiliar, die mit einem Touchscreen versehen sind. Vor dem Kauf sollte auf das Fassungsvolumen geachtet werden, um die beste Größe für das vorhandene Mobiliar zu finden.
3) Kameraüberwacht besser gegen Kriminelle gewappnet sein
Wird im Außenbereich eine Kamera angebracht, kann man bei den meisten Modellen via Smartphone darauf zugreifen. In unserem Überwachungskamera Test 2023 stellen wir die aktuellen Überwachungssysteme detailliert vor, welche die Sicherheit zu Hause auf das nächste Level heben können.
4) In Vebindung mit der Alarmanlage für noch mehr Schutz sorgen
Auch eine Alarmanlage gilt als zuverlässiger Schutz und kann verhindern, dass sich Kriminelle ungesehen Zutritt zu den eigenen vier Wänden verschaffen. Alarmanlage und Videoüberwachung können mit Bewegungsmeldern ergänzt werden, um optimale Ergebnisse zu liefern.
Typisch sind dann allerdings Fehlalarme der einzelnen Komponenten, welche ans Smartphone gesendet werden können. Ein schneller Blick in die Hersteller App reicht aber aus, um sofort zu überprüfen, dass zu Hause alles in Ordnung ist.
5) So sorgen smarte Gadgets für mehr Sicherheit zu Hause
Mit einer smarten Schließanlage ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass eventuell elektronisch gesteuerte Zugangsberechtigungen jederzeit auch aus der Ferne verändert werden können. Hat es ein Einbrecher dann einmal geschafft, an die Zugangsberechtigung zu Haus oder Wohnung zu gelangen, kann man diesen Code in Echtzeit ändern.
6) Stark gegen Einbrecher durch nachbarschaftliche Gemeinschaft
Nicht nur über Vorder- und Hintertür gelangen Gauner leicht ins Haus, auch eine unzureichend gesicherte Garage ermöglicht Eindringlingen ein leichtes Spiel. Achtet man nachbarschaftlich vermehrt auf ungewöhnliche Vorkommnisse, kann dies ebenfalls ein ausgezeichneter Schutz vor Einbruch sein.
7) Mit Licht Bewegung im Haus simulieren
Bei Ortsabwesenheit ist es überaus günstig, tägliche Aktivität hinter den Fenstern zu simulieren. Im Fachhandel gibt es passende Zeitschaltuhren und flackernde Lampen zu kaufen, die dafür geeignet sind. Ein Bewegungsmelder schaltet die Außenbeleuchtung immer nur dann ein, wenn sich Personen ab einer bestimmten Körpergröße nähern. Das kann Einbrecher schon dann abschrecken, wenn sie das Grundstück betreten.
8) Energiesparende Maßnahmen für das nächste Sicherheitslevel
Durch den Einsatz von stromsparenden LED-Beleuchtungsmitteln kommt es zu mehr Einsparpotenzial für die benötigte Energie. Die verschiedenen LED-Lampen lassen sich besonders gut zum Ausleuchten dunkler Bereiche einsetzen und zwar draußen ebenso wie drinnen. Wer noch keine Smart Home Zentrale eingebaut hat, verwendet einfach klassische Zeitschaltuhren für eine automatische Beleuchtung zu verschiedenen Tageszeiten.
9) Sicherheitsfenster einbauen
Arbeitet ein Einbrecher mit einem Diamantschneider, kann eine doppelte Verglasung einen besseren Schutz bieten. Es gibt aber auch Sicherheitsfenster, die einen sichtbaren oder unsichtbaren Einbruchschutz aufweisen. Wer am Fenster ein zusätzliches Schloss einbaut, kann es auch im geöffneten Zustand abschließen. Dennoch bietet ein offenes Fenster immer ein potenzielles Sicherheitsrisiko.
10) Es müssen nicht immer Handwerksarbeiten nötig werden: Folie für mehr Einbruchschutz
Bereits bei Maßnahmen zur Energiesanierung sollte laut dieser Polizei-Initiative an einen soliden Einbruchschutz gedacht werden. Wie bei einem Neubau gibt die DIN EN 1627 wichtige Hinweise zur Prüfung und Zertifizierung der jeweiligen Einbruchhemmung, wenn die Fenster zu Hause saniert werden. Ein verstärkter Fensterrahmen macht ein Eindringen schwerer, kann einen Einbrecher schließlich sogar gänzlich vom Zugriff abhalten. Mit einer Sicherheitsfolie auf dem Fenster lässt sich ein Bersten vermeiden, was den Einbruch ebenfalls zeitlich hinauszögert.
11) Sicherheitstüren erschweren das Vordringen im Haus
Für den Zugangsbereich können Sicherheitstüren mit einem anderen Standard gewählt werden als für Innenräume. Diese Türen sind im Bereich der Türblätter anders gearbeitet und halten Einbrecher fern. Für den Bereich im Treppenhaus kann wieder eine andere DIN genormte Sicherheitsstufe besser geeignet sein. Für die Fenster können abschließbare Fensterläden wie in Süddeutschland üblich einen guten Schutz gegen Einbrüche liefern. Eine einfache Jalousie ist aber nur dafür geeignet, einen Einbruch hinauszuzögern. Die Lamellen können auch bei festen Außenjalousien leicht zerstört werden, sodass der Einbrecher ins Haus kommen kann.
Noch mehr effektive Praxistipps gegen Einbrecher
Es ist hilfreich, die Eingangstüren immer verschlossen zu halten. Hat man seinen Haustürschlüssel einmal verloren, braucht selbst der Schlüsseldienst im Notfall mehr Zeit, um das Schloss zu öffnen. Das hat den Hintergrund, dass sich eine unverschlossene Tür binnen weniger Sekunden vom Profi öffnen lässt, was im Schadensfall natürlich ein vermeidbares Sicherheitsrisiko darstellt.
Auch, wenn man sich zu Hause aufhält, können die Türen und Fenster abgeschlossen werden, um die Sicherheit zu erhöhen.
Ein Zweitschlüssel sollte sich dann immer innen neben der Haustür befinden, damit man jederzeit leicht ins Freie gelangen kann.
Am besten gibt man mehrtägige Dienstreisen oder die nächste Ferienfahrt nur im ganz engen Kreis bekannt.
Die direkten Nachbarn können ab und zu nach dem Rechten sehen und bei dieser Gelegenheit gleich den Briefkasten zu Hause leeren.
Stapelt sich dort nämlich die Post, ist das für Einbrecher ein Zeichen dafür, dass niemand zu Hause ist. Die Einbruchsgefahr steigt.
Auch auf dem Anrufbeantworter der Firma oder eines privaten Anschlusses sollte sich kein Hinweis auf eine längerfristige Ortsabwesenheit befinden.
Die sozialen Medien verführen Nutzer dazu, viele Stunden online zu surfen und dabei etliche Details aus ihrem Privatleben mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Das erhöht die Gefahr, dass Kriminelle auf digitalem Weg erfahren, in welchen Wohngegenden sich Einbrüche in der kommenden Reisesaison besonders lohnen könnten.
Ein zusätzlicher Sicherheitsriegel erhöht den Schutz, solche Mechanismen kann man auch von außen unsichtbar einbauen.
Um die eigene Immobilie auch von unterwegs aus ständig im Blick behalten zu können, gibt es verschiedene Smart Home Überwachungskameras für Android oder iOS, wie zum Beispiel die Netatmo Überwachungskamera – unseren Test-Tipp!